Franz (91), one of our senior readers, posted us his recent classic car discovery in Scotland that we would like to share. The German philosopher and former Princeton University junior professor (’69-’72) takes a closer look at this legendary classic car. So far he was more involved with books rahter than cars.
However, he seems to be off to new shores. Why? Two of his four Scottish grandsons are involved in the field of mechanical engineering. It seems this DB5 caught Franz’ eye since he tries to explore their car craze. His oldest grandson accomplished three working trimester at Aston Martin Formula 1 only recently. “What a long way from handmade GT car manufacturing to 3D printing technology in Formula 1 cars”, the scholar marvels as he slowly walks alongside this beautiful chassis.
Never too senior for Aston Martin enthusiasm!
+++ original publication november 12, 2020 +++ German language release +++
Sonst beschäftigen wir uns mit erschwinglichen Alltagsklassikern und Restaurationsprojekten. Anlässlich des Heimgangs von Star-Schauspieler Sir Sean Connery greifen wir ein wahres Meisterwerk auf: Den Aston Martin DB5, technisch und gestalterisch das Nonplusultra der 60er Jahre.
Der Filmklassiker erreichte in nur drei Jahren Bauzeit eine bislang unerreichte Bekanntheit. Der Einsatz des Wagens in mehreren James Bond 007 Filmen sowie “british coolness” der Agenten-Filmrolle Sean Connerys hatten großen Einfluss darauf.
Herausragende Leistung bei moderatem Gewicht
Der DB5 war praktisch identisch mit dem DB4 der Serie 5 und insoweit der erste Aston Martin, in dem die 4-Liter-Version des Twin-Cam-Reihensechszylindermotors (390 Nm) von Tadek Marek arbeitete. Drei SU-Vergaser sorgten für eine Leistung von 282 PS – so auch im Lagonda Rapide und im Rennwagen DP215.
Im Bewusstsein der verbesserten Leistung – der DB5 war in der Lage, etwa 250 km / h zu erreichen – formulierten die Redakteure des DB5-Handbuchs vorsichtig: “Es wird respektvoll empfohlen, das Auto mit besonderer Sorgfalt zu fahren, bis sich der Besitzer gründlich darauf eingestellt hat sein hohes Leistungsniveau… usw. usw…”. Damit war wohl u.a. die schwer zu beherrschende, starre Hinterachse gemeint. Das geringe Gewicht (unter 1,5 Tonnen) des DB5 war dagegen ein Plus. Es wurde durch eine Aluminium/Magnesium-Karosserie, die quasi wie eine Haut den ausgeklügelten Gitterrohrrahmen des Aston Martin umschloss, erreicht. Diese Kombination sorgte für herausragende Fahrleistungen!
DB5 trifft Automobilisten-Nerv, gestern wie heute
Das Motor Magazine erklärte damals sinngemäß: “Wir können die Einschätzung der Hersteller bestätigen, dass der DB5 einen Automobilisten-Nerv trifft, der, einmal in vollen Zügen genossen, unvergessen bleiben wird”
Und weiter zum Innenraum des DB5: “Nur Flugzeug-Amarturen sind noch großzügiger mit Schaltern und Instrumenten besetzt”, kommentierte das Magazin.
Mythos und Magie: Ein automobiles Kunstwerk
Angeblich sind von einstmals 1.000 Gebauten DB5 noch nahezu zwei Drittel erhalten. Selbst wenn diese Schätzung zu euphemistisch erscheint, so zeitgt sie zumindest, dass es sich bei dem Aston Martin DB5 um einen wahren Schatz handelt. Ein erhaltenswertes und restaurationswürdiges Meisterstück der Extraklasse, welches nur selten den Besitzer wechselt.
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