Motorkultur und Weinbau fanszinieren Frank Schulz schon so lange er denken kann. Als Vierjähriger klemmt er sich hinter das dürre Lenkrad eines 72er Triumph Spitfire, der von zwei fröhlichen Pfälzerinnen gesteuert wurde. Jahrzehnte später entdeckt er eben diese vermoderte Karosse wieder. In einem verwunschenen Garten Frankenthals küsst er die englische Lady wach. Seither bewegt er genussvoll sein persönliches Dornröschen im Rebenland, obwohl er schon lange rausgewachsen ist.
Wein-Etikett mit Oldtimer-Bezug
Hauptberuflich koordiniert Schulz weltweit die Kommunikations-Arbeit eines anderen Genuss-Themas: Wein. In treuhänderischer Funktion kümmert er sich um Agentur-Steuerung, Media-Planung und die digitale Kommunikations-Klaviatur i.A. der deutschen Weinwirtschaft (wettbewerbsneutral, generisch).
In seiner Freizeit stößt er immer wieder auf Weinerzeuger, die das Oldtimer-/Motorkultur-Thema (mit)vermarkten: ob Traktor, Zweirad oder ClassicCar. vlnr: NSU Prinz3, Wgt. Bauer, Neckarsulm; Einzylinder Wasem Doppelstück, Ingelheim; Wgt. Benß_in, Bockenheim; Wgt. Boudier&Koeller, Rosa Traktor; Sperl Wine Concept mit Glühwein (zzt ausverkauft).
Für Schulz passen Beruf und Hobby wunderbar zusammen, geht es doch in beiden Fällen um Menschen, die eine Leidenschaft verbindet, jenseits von Herkunft, Geschlecht oder Vermögenssituation. „ClassicCar- und Wein-Freunde finden immer Gemeinsamkeiten. Die Faszination am Thema hilft auch über Differenzen hinweg“, so Schulz.
Scheunenfunde und durchlebte Jugendträume
Als Autor der Reise-Reportage „Rust never sleeps“ (MOTOR Klassik 3/2008) weiß er aufgrund zahlreicher Zuschriften, dass Oldtimer, Klassiker, Scheunenfunde und durchlebte Motor-Jugendträume noch viel mehr Menschen faszinieren. Um so größer ist die Freude des ClassicCar-Enthusiasten, als er die domain sleeping-beauties.de sichern kann. Kenner der Szene erinnern sich an den gleichnamigen Bildband des verstorbenen Herbert W. Hesselmann (München).
Co-Moderator und Podiums-Teilnehmer
Ein weiterer Auslöser für dieses Portal: Schulz‘ Schrottplatz-Reise durch die Südstaaten Amerikas. Die Ästhetik klassischer, verrosteter Karossen, die oft Sehnsüchte und Hoffnungen der Betrachter auslösen, faszinieren ihn und seinen Reisebegleiter John seither. „Wenn wir es schaffen mehr Menschen für das Thema Automobilkultur zu begeistern, können wir zur Wertschätzung einer wichtigen Schlüsselindustrie und der Handwerkskunst in Deutschland beitragen“, sagt Schulz. Mit Reichweiten-Steigerungen hat der Hobby-Schrauber Erfahrung – auch wenn es um den deutschen Wein geht.
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Auch wesentlich größere Medien steigen immer wieder auf das Thema Motorkultur ein, denn die Anzahl der Oldtimer-Enthusiasten wächst kontinuierlich weiter, gerade in Zeiten fortschreitender Elektrifizierung.
Projekt-Ideen? sleepingbeauties@gmx.de